Tracker - Anlagesysteme - Montagearten

Tracker

 

 

Nachgeführte Photovoltaikanlagen folgen wie der Kopf einer Sonnenblume dem Weg der Sonne. Dabei sammeln sie bis zu 40 % mehr Energie als fix montierte Anlagen.

 
Vorteile
 •bis zu 40 % mehr Energiegewinn als bei Fixmontage
 •fast  überall einsetzbar
 •speziele  Materialien, robuste Ausführung
 •emissions- und geräuschfreie Stromerzeugung
 •geringer Wartungs- und Instandhaltungsaufwand

Garten- und Grünflächen

 •Freie Betriebsflächen und Parkplätze
 •Weideflächen
 •Energietankstellen
 •und viele weitere

Anlagesysteme

Netzgekoppelte Anlagen
Unter Netzgekoppelten Anlagen versteht man Systeme, die ins öffentliche elektrische Netz einpeisen.

Durch netzgekoppelte Anlagen ergeben sich folgende Vorteile:

•Vorhandene Verbraucher können wie bisher benutzt werden
•Der Anschluss an das öffentliche Stromnetz ergibt für die Benutzer

 eine gewisse Sicherheit

•Das öffentliche elektrische Netz dienst als Speicher und deshalb sind der

 Anlagengröße nahezu keine Grenzen gesetzt

•Die zusätzlichen Kosten für den Akkumulator (Speicher) fallen weg
•Der gesamt produzierte Strom kann sofort, direkt im Haus oder im

 öffentlichen Stromnetz genutzt werden

Inselsysteme

Systeme die zur Stromerzeugung dienen und nicht mit dem öffentlichen Energieversorgungsnetz verbunden
sind = Inselsysteme

Zukunftsprognosen bestätigen, dass auch deren Einsatzbereich ständig steigt.

Eine typische Inselanlage besteht aus:
•PV-Generator (einen oder mehrere PV-Modulen)
•Akkumulator
•Laderegler
•Verbraucher

Montagearten

Nahezu alle Dachformen sind für Photovoltaikmodule geeignet. Günstige Ausrichtung und Neigung sowie architektonische und optische Gesichtspunkte entscheiden über die passende Montageart.

Zur Auswahl stehen mehrere Möglichkeiten der Modulmontage:

 

•Aufdachmontage

Die gängigste Variante bei kleinen Anlagen. Oberhalb der vorhandenen Dacheindeckung werden die Module auf Montagegestellen befestigt. Bei der Nachrüstung einer Solaranlage in bestehende Gebäude mit Schrägdächern ist eine Aufdachmontage preisgünstiger als eine Indachmontage. In diese Kategorie fällt auch die Flachdachmontage, bei der die Module über ein Montagesystem schräg aufgestellt werden.

 

•Indachmontage

Bei der Indachmontage von Solaranlagen wird das Solarmodul direkt in das Dach integriert. Diese Montageart ist vor allem für geneigte Dächer geeignet. Inzwischen bieten einige Firmen in Rahmen eingepasste Module an, die sich mechanisch und optisch in die umliegende Dachfläche integrieren lassen. Dem Stand der modernsten Technik entsprechen Solardachziegel sowie Solar-Roof-Systeme, bei denen die gesamte Dachfläche mit großen Modulen abgedeckt wird ("Energiedächer"). Die Indachmontage ist unter optischen Gesichtspunkten meist die ansprechendste Variante.

 

•Freiflächenmontage

Die Verankerung eines Solarmoduls im Boden gestaltet sich extrem einfach – das Modul wird einfach auf ein Fundament geschraubt. Dabei sollte auf einen ausreichend großen Abstand zum Untergrund geachtet werden, damit keine Pflanzen die untere Modulreihe beschatten. Laut EEG müssen verschiedene rechtliche Belange bei Freiflächen-Photovoltaikanlagen beachtet werden. Der Monatageaufwand ist gering, allerdings wird der von Freiflächenanlagen erzeugte Strom am geringsten vergütet.

 

•Fassadenintegriert

Diese Form der Montage ist vor allem für größere Gebäude mit einer entsprechend ausreichenden Fassadenfläche geeignet. Die Fassadenintegration von Solaranlagen bietet sich deshalb vor allem bei großflächigen Büro- und Industriegebäuden sowie Mehrfamilienhäusern an ("Energiefassaden"). Bei der Integration in die Fassade werden Kalt- und Warmfassaden unterschieden. Bei Kaltfassaden werden die Module nachträglich vor die Fassade installiert und dienen der Energieproduktion, der Fassadengestaltung und dem Witterungsschutz. Bei Warmfassaden übernimmt die Solaranlage zusätzliche Funktionen der Gebäudehülle. Dafür werden im Bereich der Photovoltaik spezielle Isolierglasmodule angeboten, die auch schalldämmende Eigenschaften besitzen.